Nachdem der zweite Weltkrieg im September 1945 durch die Kapitulation Japans zu Ende war, wurde Deutschland von den USA, der UdSSR, Frankreich und Großbritannien besetzt. Die Regierung Deutschlands übernahm der Alliierte Kontrollrat. |
Da Frankreich in diesem Kontrollrat immer wieder sein Veto-Recht benutzte, verwalteten die vier Besatzungsmächte ihre Gebiete bald getrennt voneinander. |
Da die Sowjetunion in ihrem Gebiet (im Osten Deutschlands) einen Arbeiter- und Bauernstaat aufbaute, während die restlichen Besatzungsmächte an der Wirtschaft ihrer Regionen nahezu nichts änderten kam es bald zu Spannungen zwischen Ost und West. |
Am Ende des Jahres 1946 beschlossen die britische und die amerikanische Regierung eine Zusammenlegung ihrer Besatzungszonen. Zuerst beschränkte sich diese Zusammenlegung auf die Wirtschaftliche Zusammenarbeit, kurz darauf entwickelte sich aber auch eine enge politische Zusammenarbeit. |
Wegen diesem und vielen kleineren Geschehnissen wuchsen die Spannungen zwischen Ost und West immer weiter, bis etwa ein Jahr später der Vertreter der Sowjetunion (Marschall Sokolowski) den alliierten Kontrollrat verließ. Kurz darauf wurde in Westdeutschland eine neue Währung (die „D-Mark“) eingeführt, einige Tage später reagierte der Osten mit der Einführung der „Ostmark“. |
Berlin wurde als Hauptstadt Deutschlands von allen 4 Besatzungsmächten verwaltet, lag jedoch eigentlich im östlichen Teil Deutschlands. Dies wurde von der Sowjetischen Besatzungsmacht benutzt um die Einführung der D-Mark dort zu verhindern. |
Ab dem 24. Juni 1948 blockierten sie alle Zufahrtswege zum westlichem Teil der Stadt, so dass keine Nahrungsmittel mehr dorthin transportiert werden konnten. |
Die westlichen Besatzungsmächte brachten daraufhin Nahrungsmittel mit Flugzeugen in die Stadt, die so genannte Luftbrücke. Nach 11 Monaten gab die Sowjetunion die Blockade auf. 1949 wurden schließlich die Bundesrepublik Deutschland im Westen und die Deutsche Demokratische Republik im Osten gegründet. |
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