Deutsche Leuchttürme |
In den letzten Wochen habe ich über den Sommer, die Nordsee und die Ostsee, das Wattenmeer und die Ostfriesen geredet. Aber eine Sache darf beim Thema Strand und Meer natürlich nicht fehlen, und das sind Leuchttürme. |
Fast jeder Küstenort hat einen eigenen Leuchtturm und meist ist dieser auf jeden Fall einen Besuch wert. Leuchttürme sind einfach schön anzuschauen und von ganz oben hat man einen wunderbaren Blick auf das Meer und die Umgebung. Ganz typisch sind natürlich die rot-weißen Streifen auf den Leuchttürmen, aber es gibt die Türme auch in nahezu allen anderen Farben. |
Aber Leuchttürme sehen nicht nur gut aus, sie haben auch noch eine wichtige Funktion. Mit ihren Leuchtsignalen weisen die Türme den Schiffen den Weg in den sicheren Hafen. Schon früher wurde den Seefahrern und Fischern nachts mit Fackeln und Feuerstellen der Weg geleuchtet. Der erste richtige Leuchtturm ist wohl der Herkulesturm in Spanien, der bereits im 2. Jahrhundert gebaut wurde. Er hat zwar nicht die typische Form oder Farbe der heutigen Leuchttürme, zählt aber als wohl ältester Leuchtturm der Welt seit 2009 zum UNESCO-Welterbe. Der älteste Leuchtturm in Deutschland ist der Turm in Travemünde an der Ostsee. Er stammt aus dem 13. Jahrhundert und war bis 1972 in Betrieb. |
Auch wenn die moderne Navigationstechnik mittlerweile viele Aufgaben der Leuchttürme übernommen hat, kann auf die leuchtenden Türme nicht verzichtet werden. Wenn einmal die Elektronik versagt, sind sie quasi der Fels in der Brandung. Nicht umsonst bezeichnet man im übertragenden Sinn eine Sache oder eine Person als Leuchtturm, die einem immer zur Hilfe steht und einem im Leben den richtigen Weg weist. |
Wer besonders großer Leuchtturm-Fan ist, kann übrigens auch in einem übernachten. Der Turm „Roter Sand“ in der Nordsee steht Besuchern in den Sommermonaten offen zur Besichtigung und auf Wunsch kann man dort auch über Nacht bleiben. |
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